Text und Fotos von J. Redetzky
Neben der Rückkehr zur Normalität nach der Pandemie ist das laufende Schuljahr auch von vielen politischen Ereignissen geprägt, darunter zahlreiche Wahlen. So hatten die Schülerinnen und Schüler am CFG bereits im Herbst die Möglichkeit, politische Abläufe einmal anders kennenzulernen, nämlich durch eigenes Erleben bei der Juniorwahl zur Bundestagswahl. Nun folgte die Juniorwahl zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.
Bei diesem Projekt werden anstehende Wahlen an Schulen bereits im Vorfeld durch die Schülerschaft simuliert, um den Schülerinnen und Schülern einen konkreten Eindruck vom Ablauf einer Wahl und insbesondere deren Stellenwert in einer Demokratie zu vermitteln.
Ziel der Juniorwahl ist dabei vor allem die Stärkung der politischen Bildung der Schülerinnen und Schüler. Dass diese – auch wenn sie momentan in der Regel noch nicht selbst wählen dürfen – ein großes Interesse an politischer Beteiligung haben, zeigte sich zuletzt ja beispielsweise an der großen Beteiligung junger Menschen an den Klimaprotesten von Fridays for Future und so hat die Teilnahme an der Juniorwahl sicherlich auch für manchen Gesprächsstoff am heimischen Esstisch gesorgt.
Die Juniorwahl ist ein Projekt des überparteilichen Vereins Kumulus e.V. zusammen mit dem Landtag und der Landeszentrale für politische Bildung. Dabei werden die teilnehmenden Schulen mit einem umfangreichen Materialpaket ausgestattet: authentische Wahlbenachrichtigungskarten, Wahlkabinen, Wahlscheine und eine, natürlich versiegelte, Wahlurne sollen den Schülerinnen und Schülern die Wahl so realistisch wie möglich nahe bringen. |