Frankreichaustausch 2025: „ein unvergessliches Erlebnis“

Text von C. Vollmer, Fotos von S. Schlingensiepen

Nachdem im März unsere französischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner in Wuppertal waren, reisten 19 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und EF vom 30. April bis zum 9. Mai 2025 zum Gegenbesuch nach Lorient.

Carla Vollmer, eine Teilnehmerin, schreibt dazu:

Uns wurde die Gelegenheit gegeben, einen einmaligen Schüleraustausch zu unser langjährigen Partnerschule in Lorient zu machen, zu dem Lycée Dupuy-de-Lôme. Lorient liegt im Nordwesten in der Bretagne. Der Austausch ging mit Hin- und Rückfahrt 10 Tage lang und war ein unvergessliches Erlebnis, bei dem wir alle neue Freunde kennengelernt haben und die Möglichkeit hatten, die Sprache mehr zu hören, wie auch versuchen zu sprechen. Als wir nach einer langen Zugfahrt endlich in Lorient ankamen, war ich etwas nervös, die Eltern meiner Austauschschülerin kennenzulernen, aber nachdem wir etwas ins Gespräch kamen, ging die Nervosität schnell vorbei. Meine Gastfamilie empfing mich sehr herzlich mit einem typischen bretonischen Essen. Wir gingen nach dem Essen noch ein Stück durch die Stadt und es war eine kleine, aber sehr liebliche Stadt mit vielen kleinen Lädchen. Ich fühlte mich direkt wohl zwischen den kleinen bretonischen Häusern. Die Schule ist etwas anders als in Deutschland, da die Schultage deutlich länger sind, aber dafür hat man auch längere Pausen. Man isst zusammen in einer Kantine und danach waren wir draußen auf kleinen Bänken, da der Außenbereich sehr groß war. Der Englischunterricht, bei dem ich einmal teilnehmen durfte, lief sehr ähnlich ab wie der Unterricht in Deutschland. In der Schulzeit der Austauschschüler:innen unternahmen wir viele Ausflüge mit den Lehrer:innen und in der Freizeit mit den Gastfamilien. Was ich besonders schön fand, war der Ausflug zum Leuchtturm, auf dem wir über die ganze Stadt gucken konnten. Der Ausflug auf die Insel Groix war auch schön, es gab ein kleines schönes Örtchen und einen sehr schönen Strand. Man kann dort nur mit dem Boot hinfahren. Durch meine Gastfamilie konnte ich auch echte bretonische Crêpes, Galettes und viel Fisch essen. Aber das Hauptziel war jedoch das Verbessern meiner Französischkenntnisse, was sehr gut geklappt hat, weil man umgeben von der Sprache war. Mittlerweile kann ich besser reden und vor allem verstehen, was ein großer Vorteil für einen weiteren Besuch in Frankreich ist. Der Austausch war im Gesamten eine unglaubliche Erfahrung für meine Kulturkenntnisse, Sprachkenntnisse, aber vor allem für die vielen Leute, die ich kennengelernt habe. Ich werde diesen Austausch niemals vergessen und ich vermisse jetzt schon die schöne Zeit, die ich mit allen hatte. Ich bin unfassbar dankbar für die Zeit, die ich dort hatte, an meine Gastfamilie, die Lehrerinnen die uns begleitet haben und an unsere Schule, dass sie diesen Austausch seit so vielen Jahren am Leben erhalten.