Lyrik im Seniorenheim: Die 6c präsentiert Gedichte im Diakoniezentrum Ronsdorf

Text und Fotos von F. Schneider

Gedichte auswendig lernen und selbst Gedichte schreiben – nur für den Unterricht? Das reicht nicht, fand die 6c. Und so entstand die Idee, mit den Gedichten auf eine Bühne zu gehen, auf der Kinder nicht so oft zu sehen sind, nämlich in einem Seniorenheim.

Da viele Kinder der Klasse aus Ronsdorf kommen, stand bald auch der Ort fest: Das Seniorenheim im Diakoniezentrum Ronsdorf wurde angefragt, ob die Bewohnerinnen und Bewohner Lust auf einen Lyriknachmittag hätten. Dort war man sofort begeistert von der Idee und am Tag vor Nikolaus war es nach zahlreichen Proben dann so weit: 30 Kinder fuhren mit ihrem Deutschlehrer Frank Schneider ins Seniorenheim, die Gedichte im Kopf und viele Musikinstrumente im Gepäck.

Besondere Verantwortung trugen Elisabeth Olbertz und David Winkhaus, die den Nachmittag moderierten. Eine Stunde dauerte das Programm und Noah Vesper resümiert:

„Unser Lyriknachmittag im Seniorenheim in Ronsdorf war ein voller Erfolg. Wir Kinder der 6c haben ernste Gedicht wie „Der Mann im Mond“ von Mascha Kaléko oder lustige wie „Der Dachdecker“ von Dirk Müller vorgetragen. Zwischen den Gedichten haben einige von uns mit Geige, Gitarre, Querflöte, Horn und Klavier Musik gemacht. Es kamen 60 Bewohnerinnen und Bewohner. Viele sagten uns nachher: „Das war schön!““