Text und Fotos von J. Redetzky
Am vergangenen Wochenende feierte das CFG die Zeugnisverleihung seines diesjährigen Abiturjahrganges in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Für die 204 Schülerinnen und Schüler stellte diese feierliche Veranstaltung gewissermaßen das Abschlusslevel ihrer Schulkarriere dar. So hatten sie ihre Oberstufenzeit unter das Motto „Abitendo – 12 Jahre gespielt“ gestellt und auch wenn die Zeugnisfeier nun ihre Schulzeit krönte, hatten sie sich ihrem Endgegner in Form der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen bereits in den vergangenen Wochen erfolgreich gestellt, so wie ihre Videospielhelden Mario, Bowser und Prinzessin Peach.
So konnte CFG-Schulleiter Reinold Mertens nun den Schülerinnen und Schülern zum erfolgreichen Abschluss ihrer Schullaufbahn am Carl-Fuhlrott-Gymnasium gratulieren, von denen ein gutes Drittel sehr gute Ergebnisse erzielte. Neben den Prüfungsleistungen machte Mertens aber vor allem auch darauf aufmerksam, in welch vielfältiger Art und Weise der Jahrgang einerseits das Schulleben bereichert und sich für die Schulgemeinschaft eingesetzt und gleichzeitig die Herausforderungen der Pandemie und angenommen und bewältigt habe. Der damit einhergehende digitale Transformationsprozess werde auch künftig Auftrag und Herausforderung für alle am schulischen Bildungsprozess Beteiligten darstellen. Er skizzierte, mit Blick auf schulische Zukunftsszenarien der OECD, die Schule der Zukunft als einen offenen Lernort, der von zunehmender Partizipation und Autonomie geprägt sein müsse, um die Herausforderungen seiner Zeit zu bewältigen.
Gleichwohl seien Elemente dieser Zukunftsvision bereits heute angelegt, beispielsweise, was die gemeinschaftliche Zusammenarbeit in sogenannten Schüler-Eltern-Lehrer-Fortschrittsgruppen angehe. Für das Engagement der Eltern, insbesondere auch der Elternschaft des diesjährigen Abschlussjahrgangs, bedankte er sich herzlich.
Auch die Schülerinnen und Schüler, vertreten durch das Jahrgangssprecherteam Lasse, Leo und Zerin, betonten in ihrer Rede den Wert der Gemeinschaft innerhalb ihres Jahrgangs. So seien sie durch gemeinschaftliche Erlebnisse zunehmend zusammengewachsen und hätten sich gegenseitig durch diese Zeit getragen. Dazu habe jeder in seiner Individualität beigetragen. Nun, da sie aus der Schule entlassen würden, sei es wichtig, festzuhalten, dass der Einzelne in seiner Individualität immer ein essenzieller Bestandteil der Gesellschaft sei, es in einer diversen Gesellschaft aber auch die Bereitschaft zur freundschaftlichen Zusammenarbeit brauche, um Herausforderungen, gleichsam der Levels in Videospielen, zu bewältigen.