Ein Blick über den Tellerrand – Wie leben Jugendliche in anderen europäischen Ländern?

Unterrichtsbesuch einer Italienerin

von Johanna Fuchs, 7f

Am 27.1.2023 hat die junge Italienerin Raffaella im Rahmen unseren (7F) Politikunterricht bei Frau Hübner besucht. Sie stellte sich uns erstmal vor und erzählte uns, dass sie hier in Deutschland zurzeit Erasmus studiert. Sie nahm extra für uns einen 90- minütigen Weg auf sich. Sie hatte sogar eine Präsentation über Italien vorbereitet. Sie erzählte uns von ihrer Familie und wo sie in Italien herkommt. Raffaella erklärte uns, wie die Schule in Italien ist. Dort wird man nämlich erst in der Sekundarstufe 2 getrennt, dann geht jeder auf andere Schulen. Als weiterführende Schulen gibt es dort z.B. das Liceo, das ist wie bei uns in Deutschland das Gymnasium. Es gibt verschiedene Ausrichtungen, klassisch-humanistisch, mathematisch-naturwissenschaftlich, neusprachlich oder künstlerisch, usw. Am Istituto professionale macht man eine dreijährige Berufsausbildung. Danach kann man auf eine Berufshochschule wechseln oder nach 5 Jahren mit der beruflichen Hochschulreife abschließen. Das Istituto Techniko ist eine Fachoberschule, wo man die allgemeine Hochschulreife, aber auch einen berufsqualifizierenden Abschluss erwerben kann. Im italienischen Schulsystem gibt es die Wirtschaftliche oder Technologische Fachoberschule. In Italien geht die Schule der Sek 2 zwar nur bis ca.13Uhr, dafür ist aber samstags auch Unterricht. Die Fächer sind fast die gleichen wie bei uns, nur dass es keinen Politikunterricht gibt. Als Sprachen können sie meistens Deutsch, Französisch oder Spanisch wählen.

Anschließend haben wir gesammelt, wofür Italien bekannt ist: Der Schiefe Turm von Pisa, Julius Cäsar, Pizza, Nudeln, Vespas etc.

Dafür hatte sie eine Folie mit ganz vielen Bildern. Auf den Bildern war zu sehen, wofür Italien bekannt ist. Nach der Präsentation haben wir noch Fragen stellen können und ein Kahoot gespielt, in dem der Inhalt von der Präsentation nochmal vorgekommen ist. Als wäre das nicht schon genug, gab es noch ein Quizlet, bei dem man die Bilder den passenden italienischen Wörtern zuordnen sollte. Am Ende hat Frau Hübner Raffaella noch ein kleines Dankeschön überreicht und dann war die Doppelstunde leider schon vorbei.

Raffaella Dolzani