Fotos und Artikel von C. Wissemann-Hartmann
Big Band Leiter Lothar Berg bedauerte in seiner Abschlussrede des großen 9. CFG-Jazz-Abend, dass auch in diesem Jahr wieder ein großer Teil der bravourös spielenden Big Band Musiker Abiturienten des jetzigen Jahres sind, kein Wunder im Jahr des Doppelabiturs.
Im Mittelpunkt standen aber das Talent und vor allem die Begeisterung der jungen Künstler, die in vier Formationen ihr Bestes gaben. Zunächst spielten CFG And All That Jazz unter Leitung von Nicole Schaller-Picard und brachten gleich neben ihrem Können gute Laune und Stimmung mit auf die Bühne. Die Nachwuchs-Bigband zeigte mit zwei gut gespielten Stücken, dass der Nachwuchs schon in den Startlöchern bereit steht.
Die Formation DINa6 unter der Leitung des ehemaligen Schülers Alexander Sojka begeisterte mit besonderem Groove und viel Esprit. Den krönenden Abschluss bildete die Big Band mit großer Besetzung, vollem Sound und neun tollen Stücken, die das Publikum im voll gefüllten Saal zu stürmischen Beifall veranlassten. Da kann man gar nicht sagen, was am Besten gefiel, der ganze Abend war purer Spaß.
Die Beobachtung einzelner Schüler, die beim Schlagzeugspielen laut mitsangen oder die an der Geige eine perfekte Figur abgaben, die am Saxophon still vergnügt lächelten oder an der Posaune ihre gradlinige Armbewegungen ausführten, alle immer in hoher Konzentration auf das Gelingen des gemeinsamen Projekts bedacht, machte unheimlich Spaß und zeigte wieder einmal, dass in der Gruppe zu musizieren wohl wirklich unglaublich motivierend ist.
Viel Arbeit steckte wieder einmal im Arrangement des Abends. Licht und Ton, der Auf- und der Abbau wurde von der CFG event technik perfekt organisiert, in der ein ganzer Schwung sehr junger Schüler nun das Werk übernommen hat. Das Ambiente in der Cronenberger Alten Schmiede der Firma Knipex stellte wieder einmal alles andere in den Schatten, Dank an Familie Putsch für alle Unterstützung und die Bereitstellung des Raumes und der Getränke für diesen tollen Jazzabend, der im ganzen Stadtteil angenommen wurde.
So gilt zum Schluss mit den Worten des Leiters der Big Band:
Der natürliche Feind einer Schul-Big-Band ist das Abitur… Aber die nächsten Schüler kommen bestimmt.
