Artikel und Foto von J. Redetzky
Im Vorlauf der kommenden Landtagswahl fand am CFG das Projekt Juniorwahl statt. Bei diesem Projekt werden anstehende Wahlen, sei es zum Landtag, Bundestag oder dem Europäischen Parlament, an Schulen bereits im Vorfeld simuliert.
Die Schülerinnen und Schüler bekamen dabei im Unterricht Einblicke in das politische System Deutschlands, sprachen über die Wichtigkeit von Wahlen für die Bürger, die Auswirkungen einer niedrigeren Wahlbeteiligung, wie sie sich seit einigen Jahren zeigt, analysierten Wahlprogramme und -plakate der Parteien und vieles mehr.
Diese Vorbereitung mündete in die Teilnahme an der Juniorwahl, für die die Schule vom überparteilichen Verein Kumulus e.V. zusammen mit dem Landtag und der Landeszentrale für politische Bildung mit einem umfangreichen Materialpaket ausgestattet wurde: authentische Wahlbenachrichtigungskarten, Wahlscheine und eine, natürlich versiegelte, Wahlurne waren darin enthalten. Die Benachrichtigungskarten waren sogar vorfrankiert und fanden dadurch den Weg in die Briefkästen der Schülerinnen und Schüler – ganz wie im echten Leben.
In der Woche vor der Wahl stand dann der eigentliche Wahlakt auf dem Unterrichtsprogramm. In der Schulbibliothek war ein Wahllokal eingerichtet worden, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Stimmen abgeben konnten. Insgesamt waren deutlich über 500 Schülerinnen und Schüler wahlberechtigt, von denen sich 20 Schülerinnen und Schüler am Freitag als Wahlhelfer betätigten, um bei der Auszählung der abgegebenen Stimmzettel mitzuwirken.
Ziel der Juniorwahl ist die Stärkung der politischen Bildung der Schülerinnen und Schüler und so hat die Teilnahme daran sicher auch manches Gespräch in den Familien ausgelöst – ganz im Sinne der Initiatoren der Juniorwahl: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/juniorwahl-zur-bundestagswahl-schueler-waehlen-weniger-extrem-a-1144999.html
UPDATE:
Am Freitag, d. 12. Mai, fand die Juniorwahl am CFG ihren Höhepunkt. Bevor es ins Wochenende ging, setzte sich der Wahlausschuss aus 19 Schülerinnen und Schülern der teilnehmenden Jahrgangsstufen für die Auszählung der Juniorwahl zusammen. Gemeinsam mit Herrn Zuber und Herrn Redetzky zählten sie hunderte Stimmzettel aus. Um Zählfehler auszuschließen wurde natürlich doppelt ausgezählt – ganz wie bei der echten Wahl. Pünktlich mit dem Pausengong waren dann auch alle Stimmen zusammengerechnet und das Endergebnis stand fest. Dieses musste jedoch noch bis zum Ende der Landtagswahl zwei Tage später geheim gehalten werden. Nachdem diese nun vorbei ist, kann das Ergebnis der Juniorwahl nun auch an dieser Stelle veröffentlicht werden:
Auch die Presse berichtete über die Juniorwahl. Den Pressespiegel finden Sie hier: https://cfg.wtal.de/2017/05/21/juniorwahl-im-pressespiegel/
