von C. Schinkel, Fotos von C. Schinkel und S. Franken
Im Rahmen der Projekttage zur Sexualerziehung konnten die Sechstklässler:innen viele
Fragen stellen – an Lehrkräfte, Pat:innen und auch untereinander. Dabei wurde nicht nur
experimentiert, gespielt, gelesen und gelacht, sondern auch Neues entdeckt und diskutiert.
Vom 2. bis zum 13. Juni nahmen über 200 Schüler:innen der Jahrgangsstufe 6 mit ihren Klassen an
jeweils zwei Projekttagen zur Sexualerziehung teil. Der Einstieg erfolgte dabei im Klassenverband.
Betreut durch Lehrkräfte und Pat:innen durchliefen sie anschließend in Kleingruppen verschiedene
Lernstationen zu Themen rund um Pubertät, Verhütung, Embryonalentwicklung, Rollenklischees,
Coming-out und Sprache, teils auch getrennt nach Geschlechtern.
Die beiden Projekttage verfolgten unterschiedliche Schwerpunkte:
Am „biologischen Tag” standen die Pubertät im Allgemeinen, Verhütung, Hygieneprodukte, der
Aufbau der Geschlechtsorgane und die Embryonalentwicklung im Fokus. So führten die Schüler:innen
zum Beispiel Versuche durch, wie viel Flüssigkeit Tampons und Binden aufnehmen können – mit
überraschenden Ergebnissen. Auch der Kondom-Sicherheitstest, bei dem ein Kondom mit Wasser
befüllt wird, bis es platzt, sorgte für Aha-Momente und Spaß.
Am „Ich-Stärkungs-Tag“ ging es um Begriffe rund um Sexualität und Anatomie, um Argumentation
und Selbstwahrnehmung sowie um Rollenklischees und Coming-out. In Rollenspielen stärkten die
Kinder ihre Kommunikationsfähigkeit. Besonders beliebt: das schriftliche, anonyme Frage-Antwort
Spiel unter dem Motto „Was wir schon immer von euch wissen wollten…“.
Zum Abschluss gaben die Klassen Feedback. Das Thema Sexualerziehung wird bis zu den
Sommerferien im Biologieunterricht und bei Bedarf auch in Klassenstunden weiter vertieft.
Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Lehrkräfte, Pat:innen und Unterstützer:innen!
