Text und Foto von M. Sonntag
Gleich und doch verschieden? Das, was wir alle gemeinsam haben ist, dass jede*r verschieden ist. Der Literaturkurs in der Q1 hat sich kreativ mit diesem Thema auseinandergesetzt und Texte jeglicher Genres verfasst, die Vielfalt einerseits als Chance und Bereicherung für unser Zusammenleben in Europa verstehen, andererseits aber auch zeigen, dass das Leben in einer vielfältigen Gesellschaft Herausforderungen an jeden von uns stellt.
In ihren Texten zeigen die Schüler*innen mit unterschiedlichen sprachlichen Zugängen, dass für Ausgrenzung und Intoleranz in unserer Welt kein Platz ist und vielfältige Lebensformen und -vorstellungen akzeptiert werden sollten und gewünscht sind.
Wir
verschieden
unsere Sprachen
verbinden die Menschen
Schlüssel für alle Türen
Vielfalt
von Luka Golubovic
.
Zusammen wir Menschen
bunt
unsere Welt
traumhaft schön – doch
auch Ausgrenzung, Hass, Vorurteile
Diversität
von C. B.
.
Träume einer Rose
Da war es mal eine Rose so bunt,
In viele liebende Träume getunkt,
Mit vielen weisen Worten gewaschen,
Jeder wollte gleich ein‘ Blick erhaschen.
Nun kam eine andere Rose daher,
Und die Träume, die wurden umso mehr,
Die Rose, die hatte viel zu sagen,
So fiel es schwer, sich zu beklagen.
Doch einst, da war ein großer Streit,
Und nun, da fühlten sie sich entzweit,
Gefangen in ihrer Vergangenheit,
Da gab es nichts als Einsamkeit.
Jetzt, da gilt’s, die Angst zu besiegen,
Und all die Zweifel beiseite zu schieben,
Allein zu sein, das ist schwer,
Doch beide Rosen bedeuten viel mehr.
Von Cara Lachenmaier