Text von C. Wissemann-Hartmann
Gleich die ersten drei Plätze belegten die Physikschüler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums beim diesjährigen Präsentationsaward des Röntgen-Physikpreises.
Bei diesem Wettbewerb ging es um die beste Präsentation der eingereichten Arbeiten, und da waren die CFG-Schüler nicht zu schlagen. Den ersten Platz erreichten Lennard Pfennig und Pascal Rubert, die einen ganz ungewöhnlichen Akzent setzten: Nicht die wissenschaftliche Betrachtung, sondern die didaktische Aufbereitung stand bei ihnen an erster Stelle. Für ihr Thema „Sonnenbeobachtung und Sonnenspektroskopie“ bereiteten sie einen Kurs für die Junior-Uni vor und präsentierten beim Wettbewerb ihre Kurskonzeption. Die Jury würdigte diese Präsentation mit der Erwartung an beide Preisträger, dass sie nach der Schule unbedingt ins Lehrfach Physik wechseln sollten. Wenn man schon als Schüler so meisterhafte Kurse für jüngere Schüler ausarbeiten kann, sollte die Berufswahl doch nicht schwer fallen.
Auch der zweite Platz ging an eine didaktische Arbeit. Christoph Hastenrath präsentierte seine selbst ausgearbeitete Planetariumsshow zum Thema „Leben und Entwicklung von Sternen“, die er demnächst am Planetarium des CFG als Hauptprogramm starten wird. Christoph erweiterte dafür auch die Technik und Steuerung des Planetariums, um sein Thema noch publikumswirksamer gestalten zu können.
Den dritten Platz belegte Marvin Linnemann mit der Präsentation seiner Forschungsarbeit zur Entwicklung und Konstruktion eines Hochregalroboters, mit dem man völlig automatisiert große Lagerbestände verwalten kann. Die Jury war besonders beeindruckt davon, dass Marvin jede Komponente seines Roboters selbst entwickelt und gebaut hat, also auch die Elektronik und die Software für die automatische Steuerung.
Von 27 Teilnehmern stammten gleich 8 Arbeiten vom Leistungskurs der Jgst. 12 des CFG, Rekord!