Carl-Fuhlrott-Gymnasium auf der Shortlist für den KI-Schulpreis 2025

Von der Grundschule bis zum Berufskolleg: Wettbewerb zeigt, wie Künstliche Intelligenz das Lernen, Lehren und die Schulorganisation verändert
Unsere Schule ist als eine von 18 Schulen aus ganz Deutschland für den KI-Schulpreis 2025 nominiert. Ob KI-Führerschein, KI-Chatbots für das Krisenmanagement oder virtuelle Sporthalle mit KI-Assistenz: Insgesamt haben sich 190 Schulen für die Auszeichnung beworben. Der bundesweite Wettbewerb, initiiert von “Deutschland – Land der Ideen” und gefördert von der Deutsche Telekom Stiftung sowie der Dieter Schwarz Stiftung, zeichnet Schulen aus, die KI innovativ, verantwortungsvoll und pädagogisch sinnvoll im Unterricht, in der Schulorganisation oder zur individuellen Förderung der Schülerschaft einsetzen. Der Preis wird in den Kategorien KI-Teilkonzept und KI-Gesamtkonzept vergeben.
So nutzt das CFG KI
Am Carl-Fuhlrott-Gymnasium wird Künstliche Intelligenz mit dem selbst entwickelten PRISMA-Modell (Potenziale, Risiken, Integration, Selbstständigkeit, Mehrwert, Analyse) Schritt für Schritt in Unterricht und Schulalltag eingebunden. In vielen Fächern unterstützen KI-gestützte Lernbots individuelles Üben und geben Rückmeldungen zu Texten und Aufgaben. Mit dem Ziel, zukunftsweisende Prompting-Kompetenzen aufzubauen, arbeitet die Schule mit einem eigenen Prompting-Framework namens RAKETE. Es hilft unserer Schülerschaft, bessere Fragen an KI-Systeme zu stellen, und ist in unser Bot-Netzwerk eingebettet, so dass Prompts mit dem Nutzer zusammen automatisch verbessert und dann ausgeführt werden können.
Parallel dazu führen iPad- und KI-Führerschein, Informatikreihen und Workshops der Medienscouts in einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit digitalen Medien und KI ein. Dabei ist es uns besonders wichtig, auch auf die Gefahren der KI für das Individuum und die Gesellschaft hinzuweisen und für Risiken wie die Auslagerung des eigenen Denkens oder Datenschutzprobleme zu sensibilisieren.
Aktuell testet die Schule außerdem den Schulbot „Carl“. Er bündelt als interner Service-Bot wichtige Informationen rund um den Schulalltag und soll ab Februar als digitales Nachschlagewerk mit adaptiver Wissensdatenbank zur Verfügung stehen.
Pädagogisch reagiert das Carl-Fuhlrott-Gymnasium auf die neuen Möglichkeiten, indem der Unterricht immer stärker projektorientiert gestaltet wird. Deeper-Learning-Formate und alternative Prüfungen werden erprobt, um neben Fachwissen gezielt Zukunftskompetenzen wie Problemlösen, Kreativität, kritisches Denken, Kommunikation und Zusammenarbeit zu fördern. Durch Fortbildungen und Kooperationen stellen wir sicher, dass wir die Potenziale von KI pädagogisch wirksam erschließen und Risiken zugleich so weit wie möglich reduzieren.
Mehr über den Wettbewerb und die nominierten Schulen erfahren Sie hier: Shortlist KI-Schulpreis