Politik hautnah: Podiumsdiskussion zur OB-Stichwahl am CFG

Bericht und Fotos von J. Redetzky

Am heutigen Montag wurde es politisch am Carl-Fuhlrott-Gymnasium: Im Vorfeld der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Wuppertal trafen die beiden Kandidierenden, Miriam Scherff und Matthias Nocke, aufeinander – und zwar direkt bei uns im PZ.

Organisiert wurde die Podiumsdiskussion kurzfristig, aber mit beeindruckender Professionalität vom Leistungskurs Sozialwissenschaften unter der Leitung von Herrn Roth. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rafael und Leal, die souverän durch das Gespräch führten und gezielt nachhakten, wenn es um konkrete Positionen ging. Sie baten Frau Scherff und Herrn Nocke aber auch um interaktive Beteiligung, als diese sich auf einem Meinungsbarometer zu bestimmten Thesen positionieren sollten.

Im Fokus standen zentrale Themen der Kommunalpolitik – von Mobilität über Bildung bis hin zum Stadtbild. Besonders wichtig war dabei die Frage: Was haben die Kandidierenden konkret für Kinder und Jugendliche in Wuppertal vor? Schließlich betrifft die Wahl viele unserer Schüler*innen direkt – denn anders als bei der Bundestagswahl dürfen bei der Kommunalwahl in NRW bereits 16-Jährige ihre Stimme abgeben. So meinte SoWi-Lehrer Herr Roth zur Bedeutung der Podiumsdiskussion für die Jungwählerinnen und Jungwähler: „Unterrichtliche Inhalte werden dann greifbar, wenn die Arbeit so praktisch umgesetzt wird und nicht nur Interviews aus Zeitungen gelesen und rezipiert werden.“

Das PZ war voll besetzt mit Schüler*innen der Oberstufe, auch Gäste anderer Schulen waren eingeladen. Die Diskussion war lebendig, informativ und bot einen echten Einblick in die politischen Visionen der beiden Kandidierenden. Es wurde deutlich: Die junge Generation interessiert sich für ihre Stadt – und sie will mitgestalten.

Ein großes Dankeschön geht an den SoWi-Leistungskurs für die Organisation und an alle Beteiligten für diese gelungene Veranstaltung. Demokratie lebt vom Dialog – und der hat heute bei uns stattgefunden.