Text und Fotos von N. Schaller-Picard
Diese Aufforderung nahm der Bio-LK der Q2 wortwörtlich. Im Auge der Betrachter lag es dann, ob das wissenschaftliche Interesse oder das Gruseln überwogen. Biologieunterricht zeichnet sich auch durch Exkursionen und Unterrichtsgänge aus, doch die derzeitige Pandemie-Situation erlaubt dies leider nicht, so dass geplante Exkursionen ins Neanderthalmuseum, ins Bergische Lernlabor der Uni Wuppertal oder in den Zoo ausfallen mussten. So wurde zweimal auf ein Online-Angebot der Uni Bielefeld zurückgegriffen und im Herbst war zumindest die Untersuchung eines Süßgewässers an der Station Natur und Umwelt drin. Im Rahmen des Inhaltsfelds Neurobiologie hatten sich viele LK-Schüler*innen gewünscht „irgendetwas zu sezieren“ oder zumindest ein Auge zu präparieren. Der Wunsch wurde von Kursleiterin Nicole Schaller-Picard erfüllt und so konnten anhand von Schweineaugen Präparationstechniken erprobt und ein Blick auf die verschiedenen Gewebetypen des Auges geworfen werden. Auch die Netzhaut wurde mikroskopiert, um verschiedene Zelltypen zu identifizieren. Der Sagittalaufbau (die Schnittebene von vorne nach hinten) war allerdings mithilfe von Fertigpräparaten aus der Sammlung besser zu erkennen. Für manche Schüler*in fühlte sich der Nachmittag wie ein „zweiter. bzw praktischer Medizinertest“ an, für andere ein bisschen wie Halloween. Auf jeden Fall hatten alle bei ausgelassener Stimmung Freude und das fachliche Interesse und der Erkenntnisgewinn waren groß. Danke an die Schüler*innen dieses tollen LKs!