Bericht von T. Daniels, Fotos von T. Daniels, Alfred-Wegener-Institut
Nach wochenlanger Vorbereitung und Entwicklung von Fragen in verschiedenen Klassen und Kursen konnte die Funk-AG am vergangenen Samstag (29.11.25) den Funkkontakt mit der Georg von Neumayer-Station in der Antarktis durchführen.
Die Neumayer-Station ist eine deutsche Forschungsstation in der Antarktis und wird vom Alfred-Wegener-Institut betrieben. Sie liegt auf dem Ekström-Schelfeis an der Küste des Weddellmeeres. Hauptforschungsgebiete sind dort Meteorologie, Geophysik, Luftchemie, Infrasound (Kernwaffenteststoppvertrag), marine Akustik und das SPOT (Pinguin-Observatorium).
Zwei IT-Ingenieure (Alex Schengber, DL2ALY und Lasse Urban, DL9LU) und eine Meteorologin (Gina) haben sich die Zeit genommen, um über den geostationären Amateurfunksatelliten QO100 eine Funkverbindung zum CFG aufzunehmen und alle Fragen ausführlichst zu beantworten.
Neben den allgemeinen Fragen zum Betrieb der Forschungsstation und zum (Über-) Leben im ewigen Eis ging es auch um biologische Themen und den Klimawandel. Nun wissen wir, was Eisalgen sind und dass sie nicht zum Sushi taugen, und wie es dem Klima in der Antarktis geht. Klare Erkenntnis hier: Der Norden (Arktis) erwärmt sich viel schneller als der Süden. Aber auch auf der antarktischen Halbinsel neben die Eismassen ab.
Das gesamte Gespräch mit interessanten Einsichten in die antarktische Forschung findet man als Audiotranskription hier.