Text und Fotos von M. Winkhaus
In diesem Jahr gab es ein kleines Jubiläum: Zum 60. Mal wurde die Mathematik-Olympiade in diesem Jahr international (und auch in Deutschland) veranstaltet und nach der ersten Auswahl der besten Schüler an den einzelnen Schulen wurden im November 2020 die besten Matheasse von ganz Wuppertal ausgewählt. Dabei schlugen sich die CFGler beeindruckend gut: Immerhin 16 CFG-Schüler konnten eine erfolgreiche Teilnahme verbuchen, 6 sogar einen Preis mit nach Hause nehmen:
Die besonders erfolgreichen Preisträger als Jahrgangsstufenbeste MIT Qualifikation für die 3. Runde, also den NRW-Landeswettbewerb am 26.2.2022 waren:
1. Platz Jgst. 5: Max Klein
1. Platz Jgst. 6: Aya Ihizane
1. Platz Jgst. 7: Julia Hornbostel und Mirja Schröder
Leider konnte die 3. Runde (NRW-Landeswettbewerb) nicht wie geplant in Brakel (Kreis Höxter) stattfinden, sondern musste ebenso wie die Klausur der 2. Runde bei uns am CFG durchgeführt werden (26.2.2021). Die Bearbeitungen wurden dann zum Landesverband der Mathematik-Olympiade gesendet, wo die Wettbewerbsklausuren dann korrigiert wurden. Nun stieg die Spannung, welches Ergebnis unsere CFG-Olympioniken erreicht haben.
In einer sehr schönen Online-Siegerehrung am 16. April wurden alle Preisträgerinnen und Preisträger in einem schönen 60minütigen Videoformat geehrt – und mit dabei waren auch Max Klein, Aya Ihizane und Julia Hornbostel.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartete bei der Siegerehrung zunächst ein längeres Grußwort unserer NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und ein interessanter Vortrag zur Erfindung der Public-Key-Kryptologie von Prof. Albrecht Beutelspacher, dem Gründer und Direktor des Mathematikums in Gießen und zudem Autor zahlreicher wunderbarer Bücher zu mathematischen Knobeleien und Zahlenkünsten.
Gespannt waren wir dann alle auf die Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger.
Aus der Sicht des CFG war das Ergebnis großartig:
Während Aya Ihizane (Jgst. 6) eine erfolgreiche Teilnahme für überdurchschnittliche Leistungen bescheinigt bekam, belegten Max Klein (Jgst. 5) und Julia Horbostel (Jgst. 7) jeweils einen 3. Platz in ihrem Jahrgang. Damit gehören gleich zwei CFG-Schüler zu den besten Matheassen im Land NRW.
In der Jgst. 7 sollte man beim NRW-Landeswettbewerb z.B. die folgende Aufgabe lösen:
„Ein Vater hatte für das Taschengeld seiner drei Söhne einen bestimmten Betrag vorgesehen. Von diesem Betrag erhielt der älteste Sohn die Hälfte und einen Euro. Der zweite Sohn erhielt die Hälfte des verbliebenen Betrages und zwei Euro. Der jüngste Sohn erhielt schließlich die Hälfte des restlichen Betrages und drei Euro. Damit hatte der Vater den vorgesehenen Betrag restlos ausgegeben.
Wie hoch war der Betrag, den der Vater für seine Söhne vorgesehen hatte, und wie viel Taschengeld erhielt jeder seiner drei Söhne?“
Wer hätte es gewusst?
Michael Winkhaus, Koordinator der Mathematik-Olympiade am CFG
Lösung: Der Vater verteilt 50 € an seine Söhne, wobei der älteste Sohn 26 €, der zweite Sohn 14 € und der jüngste Sohn 10 € erhält.