Ich, Frederik Schmitz, habe an zwei MINT CAMMPs in Karlsruhe und Aachen teilgenommen.
Doch wofür steht CAMMP eigentlich? CAMMP steht eigentlich für Computational and Mathematical Modeling Program also ein Programm zur mathematischen Modellierung von realen Problemen.
Was macht man also bei einem solchen MINT CAMMP?
Bei diesen MINT Camps haben wir mithilfe von einem Programm namens „Julia“ reale Probleme nach einem bestimmten Muster gelöst:
Wir haben also ein reales Problem gehabt und haben dann mit Hilfe von Mathematik und ein wenig Informatik versucht dieses Problem zu lösen.
Wir hatten zum Beispiel Wetterdaten von einer Stadt von über 80 Jahren und haben dann versucht mit Hilfe einer mathematischen Modellierung den Klimawandel zu beweisen.
Da der Klimawandel jedoch zu komplex ist, haben wir uns nur die Temperatur angeschaut, also die reale Situation vereinfacht.
Danach haben wir angenommen, dass die Temperatur ab der Industrialisierung linear angestiegen ist und haben somit eine lineare Regression der Temperaturdaten gemacht, folglich das Problem mathematisch beschrieben.
Daraufhin haben wir den relativen Fehler der erstellten Regressionsgerade bestimmt und da dieser sehr gering war hatten wir bewiesen, dass die Temperatur seit der Industrialisierung linear angestiegen ist und somit der Klimawandel real ist.
Bei diesen Camps haben wir mehrere verschiedene Probleme gelöst, die mal einfacher und mal schwieriger waren, und uns besondere Teile der Universitäten angeschaut, wie zum Beispiel den Supercomputer des KITs.
Obwohl diese Probleme mit Hilfe von Programmierung in der Sprache „Julia“ gelöst werden, werden keinerlei Vorkenntnisse in der Programmierung benötigt.
Aus diesem Grund kann ich so ein CAMMP jedem empfehlen, der Spaß daran hat sich mit realen Problemen zu beschäftigen und diese mit Hilfe mathematischer Modellierung zu lösen.