Text und Fotos von Axel Siebrandt
Der berühmte Künstler ist Pate des CFG beim Projekt „Schule ohne Rassismus“.
Am letzten Donnerstag durfte der Projektkurs Kunst der Q 1 das Atelier von Tony Cragg besuchen. Die elf Schülerinnen konnten zunächst die zahlreichen großen Plastiken im Atelier bewundern und ihnen wurde genau erklärt, welche einzelnen Entwicklungsschritte notwendig sind, um eine überdimensional große Plastik zu gestalten. Sie konnten erste Ideenskizzen bewundern, konnten nachempfinden, wie schwierig es ist, aus der Zweidimensionalität kleinere plastische Modelle zu entwickeln, die dann anschließend mit unterschiedlichen Techniken und verschiedenen Materialien wie z.B. Gips, Stahl oder Bronze in die gewünschte Größe umgestaltet worden waren.
Als Pate beim Projekt „Schule ohne Rassismus“ begleitet Tony Cragg dankenswerterweise während des gesamten Schuljahres den Projektkurs Kunst. Seine Fachkenntnisse sind gefragt, wenn alle Schülerinnen ihre ersten Porträtskizzen vorlegen müssen und ganz gespannt sind, wie ihre Kunstwerke vom „Meister“ beurteilt werden. Im Atelier entwickelte sich ganz schnell eine Atmosphäre wie beim Kunststudium, als Tony Cragg mit seinem Bleistift alternative Linienverläufe und Formen skizzierte. Schnell wurde den Schülerinnen vermittelt, dass nicht nur Fotovorlagen, sondern das genaue Studieren vor einem lebenden Objekt notwendig sei, um zu gut beobachteten Ergebnissen zu kommen.
Die Schülerinnen des Kurses sind sehr gespannt, wie sich ihre praktischen Arbeiten weiter entwickeln werden. Aus den Porträtskizzen sollen anschließend allmählich plastische Gesichtsmasken entwickelt werden, die im Atelier von Tony Cragg geformt und gestaltet werden sollen.