Text und Bilder von M. Roth.
Heute, am 09.11.2017, machten sich trotz frostigen Temperaturen 17 Schülerinnen und Schüler des CFGs auf den Weg in den Düsseldorfer Wildpark (Grafenberger Wald).
Das Ziel des Ausflugs war es, soziale Kompetenzen und einen geschärfteren Orientierungssinn zu erwerben und sich dabei mit ‚Mutter Natur’ intensiv zu beschäftigen. Die Gruppe bestand dabei aus 11 Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern sowie 5 Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe, die tatkräftig übersetzen, erklärten und Dinge, die für sie ganz normal erschienen, zeigten.
Im Wildpark angekommen warteten bereits die motivierten Helferinnen und Helfer der „Naju NRW“ (Naturschutzjugend NRW) auf uns. Nach einem kleinen Warm Up, dass bei diesen Temperaturen nicht nur für Spaß, sondern auch für warme Füße sorgte, begannen wir – aufgeteilt in zwei Gruppen – mit der Einführung in die Arbeit mit einem GPS-Gerät. In der Folge tippten die Schülerinnen und Schüler die ersten Koordinaten ein und ließen sich vom Gerät in die richtige Richtung leiten. Dabei ging es zunächst in den Wildpark, in dem Damwild wie z.B. Rehe oder Gänse aus nächster Nähe bestaunt und gefüttert werden konnten. Nach einer ausführlichen Darstellung der Honigbiene und dem betrachten eines Bienenhauses wurden weitere Koordinaten verwendet, um zurück auf den eigentlichen Weg zu gelangen. Bei insgesamt 9 Stationen wurde ein Halt eingelegt – dabei wurden immer wieder spielerisch soziale und fachliche Kompetenzen auf die Probe gestellt und ausgebaut. Unter anderem sollten feste Knoten gebastelt werden oder Dinge aus der umliegenden Natur gefunden und erfühlt werden. Besonders die Unterscheidung einzelner Blatt- und Pflanzenarten wie Eichel oder Haselnuss sorgten für intensives grübeln.
Nach dem mehr als 3 Stunden andauernden Marsch quer durch den Düsseldorfer Wald, bei dem es einige Hindernisse zu bewältigen gab, gelangten die Schülerinnen und Schüler abschließend auf einen großen Spielplatz. Die damit verbundene Rast wurde durch ein Suchspiel abgeschlossen, bei dem noch einmal einzelne neu erworbene Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden mussten.
Sichtlich erschöpft vom vielen Wandern, Entdecken und Orientieren kehrten alle am späten Nachmittag zurück nach Düsseldorf.